Schlafstörungen | Wissenswertes
Wenn der eigene Schlaf beeinträchtigt wird, kann dies mehrere Ursachen haben. Häufige Gründe für die Schlafstörung, die auch unter den Bezeichnungen Agrypnie, Insomnie und Hyposomnie bekannt ist, sind z. B. Lärm oder gesundheitliche Aspekte. Grundsätzlich wird dabei zwischen äußeren Faktoren, Verhaltensfaktoren und organischen Faktoren für die Störung unterschieden. Die einzelnen Faktoren sollen im vorliegenden Artikel genauer vorgestellt werden.
Warum ist Schlaf so wichtig?
Während wir schlafen, kann unser Körper zur Ruhe kommen und sich erholen. Fehlt dem Körper diese Möglichkeit, schränkt das unsere Leistungsfähigkeit sehr schnell ein. Mittel- bis langfristig kann ein Schlafmangel auch zum Entstehen von neuen oder zur Verschlimmerung von bereits bestehenden Krankheiten führen. In vielen Fällen werden die Schlafstörungen auch von den Betroffenen selbst als krankhaft empfunden. Diese machen dann verschiedene körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen an einem akuten oder chronischen Schlafmangel fest. Das Gegenteil von Schlafmangel ist die sog. Hypersomnie, die auch als Schlafsucht bezeichnet wird. Diese kann die Folge einer Schlafstörung sein, zählt jedoch im rein wissenschaftlichen Sinn nicht als eine derartige Erkrankung. In jedem Fall wirken sich Schlafstörungen deutlich messbar auf unseren Organismus, unser Wohlbefinden und unsere Belastbarkeit aus, weshalb sie zu den Erkrankungen zählen, die einen enormen Leidensdruck bei den Patienten verursachen.
Was ist eine Parasomnie?
Die Parasomnien sind eine Sonderform der Schlafstörungen. Dabei zeigen die Betroffenen ein ungewöhnliches Verhalten während des Schlafens, wachen währenddessen jedoch nicht auf. Ein Beispiel für eine Parasomnie stellt auch die letale familiäre Insomnie dar. Bei dieser Erkrankung ist des dem Patienten nicht möglich einzuschlafen, was letztendlich zum Tod führt. Dies hat den Grund, dass diese Form der Schlaflosigkeit sich medizinisch nicht behandeln lässt. Die letale familiäre Insomnie ist jedoch eine extrem seltene Form einer Prionerkrankung, von der nur ca. 1 Mensch unter 1 Million betroffen ist. Weitaus häufiger stellt sie sich weniger als Schlafstörung als eine verminderte Vigilanz tagsüber dar. Außerdem kommt es im Wachzustand zu einer deutlichen Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten. Diese Beschwerden sind dabei weitaus intensiver und stärker als dies bei gewöhnlichen Ein- und Durchschlafstörungen der Fall ist.
Was ist der Unterschied zwischen einer letalen familiären Insomnie und einer nichtorganischen Insomnie?
Die letale familiäre Insomnie kennzeichnet sich durch eine ständige Neigung, tagsüber einzuschlafen oder in einen Dämmerzustand zu verfallen. Dadurch unterscheidet sie sich von der nichtorganischen Insomnie. Bei dieser Krankheitsform klagen die Betroffenen nämlich darüber, nicht in der Lage zu sein, tagsüber einzuschlafen. Während eine dauerhafte Schläfrigkeit tagsüber als krankhaft eingestuft werden kann, hat diese oft organische Ursachen, die mit den entsprechenden Methoden gut behandelt werden können. Ob die Neigung zum Schlafen am Tag pathologischen Charakter hat, lässt sich anhand der sog. Epworth-Schläfrigkeitsskala einschätzen. Werden die organischen Ursachen für die Störung beseitigt, lassen diese Symptome in aller Regel nach. Typische Symptome für eine organische Schlafstörung sind vor allem Atmungs- und Bewegungsstörungen, die während des Schlafens in der Nacht auftreten. Diese Symptome lassen sich messen und so analysieren. Dadurch kann ermittelt werden, welche Organe im Körper die Ursache für die Störung darstellen könnten. Darauf basiert dann auch entsprechend die Behandlung der Schlafstörungen.
Wie lassen sich die einzelnen Formen der Schlafstörungen voneinander unterscheiden?
Für einen Laien ist es anhand der Symptome der Schlafstörungen allein oft nicht ersichtlich, ob es sich um eine Hypersomnie oder eine andere Form der Störung handelt. Daher ist gerade bei der Behandlung von Schlafstörungen eine sorgfältige Anamnese wichtig. Dazu gehört die Krankengeschichte ebenso wie eine Analyse des privaten, beruflichen und sozialen Umfelds der jeweils Betroffenen. Außerdem sind sorgfältige und genaue Untersuchungen, die über die oberflächliche Symptomatik hinausgehen, hier ebenfalls oft von Vorteil. Beispielsweise kann in einem Schlaflabor getestet werden, wie der Patient auf unterschiedliche Reize während des Schlafens reagiert und wie lang die einzelnen Schlafphasen andauern. Dabei sollte sich die Behandlung jedoch im Wesentlichen an den Ursachen der Störung orientieren. Sobald diese erkannt wurden, lassen sie sich in unterschiedliche Bereiche einteilen, z. B. Lärmbelastung, organische Ursachen etc. und so zielführend behandeln, um eine Verbesserung der Schlafqualität beim Patienten zu erzielen. Beispielsweise ist eine Therapie von Erkrankungen notwendig, wenn diese als Hauptursache für Schlafstörungen identifiziert werden können. Wird die Störung hingegen durch ein ungesundes Schlafverhalten indiziert, macht es Sinn, sich dieses einmal genauer anzuschauen und gemeinsam mit dem Patienten an einer Veränderung der eigenen Schlafgewohnheiten zu arbeiten.
Was ist bei der Behandlung von Schlafstörungen zu beachten?
Nachdem die Ursachen für die vorliegende Störung erkannt wurden, besteht der nächste Schritt darin, diese möglichst effektiv und effizient zu beseitigen. Dafür ist es auch wichtig, den Patienten mit in die Behandlung einzubeziehen und mit diesem gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, die äußeren oder auch inneren Faktoren für die Störung zu verändern. Liegt die Ursache für den Schlafmangel in einem lauten Umfeld, das den Betroffenen immer wieder aus dem Schlaf aufwachen lässt, könnten eine räumliche Veränderung oder Hilfsmittel wie Ohrstöpsel eine Hilfe sein. Liegt der Grund für die Schlafstörungen hingegen im Schlafverhalten, weil der Patient beispielsweise vor dem Schlafengehen regelmäßig einen hohen Medienkonsum hat oder schwere Mahlzeiten zu sich nimmt, ist eine entsprechende Aufklärung über die Folgen dieser Handlungen von Vorteil. Bei organischen Ursachen für Schlafstörungen kann entweder eine medikamentöse Therapie oder eine Veränderung des Lebenswandels hin zu mehr Bewegung, gesunder Ernährung, weniger Stress etc. dabei helfen, den Betroffenen wieder zu einem gesunden Schlafrhythmus zu verhelfen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Durch ausreichend Schlaf erholt sich auch der Körper zunehmend, sodass in vielen Fällen der positive Kreislauf sich schließlich selbst verstärkt. In diesem Fall können die Medikamente, Diät oder Ähnliches nach einer bestimmten Zeit reduziert oder komplett abgesetzt werden, wenn die Therapie den gewünschten Erfolg bringt. Ob eine räumliche Veränderung, eine Verhaltenstherapie oder eine medikamentöse Behandlung für die Linderung der Beschwerden notwendig sind, muss in jedem Fall individuell entschieden werden. Oftmals ist auch eine Kombination verschiedener Methoden oder ein Ausprobieren unterschiedlicher Ansätze hilfreich. Denn jeder Mensch reagiert anders und so kann es durchaus sein, dass dieselben Methoden zur Behandlung von Schlafstörungen nicht bei jedem denselben Erfolg haben. Auch deshalb ist es wichtig, den Patienten während der Therapie bestmöglich in den Prozess einzubinden und immer wieder Feedback einzuholen, wie dieser die persönliche Schlafsituation empfindet. Gemeinsam mit regelmäßigen Messungen und Tests des Schlafverhaltens lässt sich auf diese Weise die optimale Methode finden, die Schlafstörungen wie Hypersomnie oder andere erfolgreich zu behandeln.
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